Die Marienkapelle

Am Waldrand, unweit vom Scheibenbühl bei der Kälberweide, steht seit 1895 die gern besuchte, im Innern zum Teil als Felsengrotte ausgestattete Kapelle zu Ehren der Muttergottes. Gestiftet von Schultheiß Hieronymus Busshard und seiner Gattin Pauline erhielt sie am 2. Oktober durch Pater Ambrosius von Straßburg die kirchliche Weihe.

Der Bruder der verstorbenen Pauline Busshard, der Untere Müller August Kunz, soll später die Kapelle vor dem sicheren Abbruch bewahrt haben, idem er sie zu Eigentum erwarb, bis er sie 1955 an die Katholische Pfarrgemeinde übergab. Diese renovierte die Kapelle, wie sie sich heute dem Besucher präsentiert.

Eine besondere Note erfährt der Innenraum durch die schönen Rosenkranz-Fenster nach Entwürfen von Romuald Hengstler. An den Marienfesten der Kirchengemeinde sind Kapelle und Vorplatz auch heute noch Prozessionsziel und Versammlungsort für die Gläubigen.